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The NAMIBIAN Constitution (from a Biblical Perspective)

KAPITEL 2:

Identität, Einheit und Staatsbürgerschaft

 

 

Unsere Identität liegt allein in Christus. ²¹Gott ist’s aber, der uns fest macht samt euch in Christus und uns gesalbt hat ²²und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand den Geist gegeben hat. (2. Korinther 1:21-22)

 

Wir sind Gottes Kinder. ¹Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Gottes Kinder heißen sollen – und wir sind es auch! Darum erkennt uns die Welt nicht; denn sie hat ihn nicht erkannt. (1. Johannes 3:1) Gott hat uns erwählt – und betont, dass die Erlösung völlig von Gott abhängt. Wir werden nicht gerettet oder auserwählt, weil wir es verdienen, sondern weil Gott gnädig ist und uns die Erlösung großzügig schenkt. Wir haben Gottes Entscheidung, uns zu retten, nicht beeinflusst; Er tat es nach Seinem Plan.  Daher gibt es keine Möglichkeit, die eigene Erlösung anzuerkennen oder Platz für Stolz zu finden.  Der Dienst der Erlösung entstand im zeitlosen Geist Gottes, lange bevor wir existierten.  Es ist schwer zu verstehen, wie Gott uns annehmen konnte, aber wegen Christus sind wir in seinen Augen heilig und tadellos. ⁴Denn in ihm hat er uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war, dass wir heilig und untadelig vor ihm sein sollten in der Liebe. (Epheser 1:4)

 

Wir sind heilig und unterscheiden uns von anderen. Wir sollen wie unser himmlischer Vater sein – heilig in allem, was wir tun. Heiligkeit bedeutet, dass man sich Gott völlig widmet oder hingibt, sich für seinen besonderen Nutzen zur Verfügung stellt und sich von der Sünde und ihrem Einfluss fernhält. Wir fügen uns nicht in die Masse ein, aber wir sollten nicht anders sein, nur um anders zu sein. Was uns unterscheidet, sind Gottes Eigenschaften in unserem Leben. ¹⁵Sondern wie der, der euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel. ¹⁶Denn es steht geschrieben Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig. (1. Petrus 1:15-16)

 

Wenn es das Ziel ist, Gott für seine Liebe, Macht und Vollkommenheit in allem, was wir tun, Anerkennung zu zollen, können wir ihm richtig dienen. Der Dienst an Gott vereint alle Gläubigen und ermöglicht es ihnen, liebevoll und einfühlsam gegenüber anderen zu sein. Keiner von uns kann allein Christus völlig ähnlich sein – es braucht den gesamten Leib Christi, um Christus vollständig zum Ausdruck zu bringen. Durch die aktive und gezielte Förderung anderer Glaubenden können Christen eine Symphonie des Dienstes für Gott sein.

 

Mit Gott versöhnt zu sein bedeutet miteinander versöhnt zu sein. Denn es gibt einen Weg, mit Gott versöhnt zu werden: Christus versöhnt uns mit Gott, indem er uns mit sich selbst vereint. Sowohl Juden als auch Heiden könnten sich geistlichen Stolzes schuldig machen – Juden, weil sie denken, dass ihre Zeremonien sie über alle anderen erheben, und Nichtjuden, weil sie die Hoffnungslosigkeit ihres Zustands ohne Christus vergessen haben.  Spiritueller Stolz macht uns blind für unsere eigenen Fehler und vergrößert die Fehler anderer.  Achten Sie darauf, nicht stolz auf Ihre Erlösung zu werden.  Stattdessen danken Sie Gott demütig für das, was er getan hat, und ermutigen Sie andere, die möglicherweise Schwierigkeiten mit ihrem Glauben haben. Namibia ist ein Körper, Juden und Heiden, die durch Christus versöhnt sind.

¹²Dass ihr zu jener Zeit ohne Christus wart, ausgeschlossen vom Bürgerrecht Israels und den Bundesschlüssen der Verheißung fremd; daher hattet ihr keine Hoffnung und wart ohne Gott in der Welt. ¹³Jetzt aber in Christus Jesus seid ihr, die ihr einst fern wart, nahe geworden durch das Blut Christi. ¹⁶Und die beiden versöhne mit Gott in einem Leib durch das Kreuz, indem er die Feindschaft tötete durch sich selbst. (Epheser 2:12-13 & 16)

 

¹²Denn wie der Leib einer ist und hat doch viele Glieder, alle Glieder des Leibes aber, obwohl sie viele sind, doch ein Leib sind: so auch Christus. ¹³Denn wir sind durch einen Geist alle zu einem Leib getauft, wir seien Juden oder Griechen, Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt. ¹⁴Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele. ¹⁵Wenn nun der Fuß spräche: Ich bin keine Hand, darum gehöre ich nicht zum Leib!, gehört er deshalb etwa nicht zum Leib? ¹⁶Und wenn das Ohr spräche: Ich bin kein Auge, darum gehöre ich nicht zum Leib!, gehört es deshalb etwa nicht zum Leib? ¹⁷Wenn der ganze Leib Auge wäre, wo bliebe das Gehör? Wenn er ganz Gehör wäre, wo bliebe der Geruch? ¹⁸Nun aber hat Gott die Glieder eingesetzt, ein jedes von ihnen im Leib, so wie er gewollt hat. ¹⁹Wenn aber alle Glieder ein Glied wären, wo bliebe der Leib? ²⁰Nun aber sind es viele Glieder, aber der Leib ist einer.

²¹Das Auge kann nicht sagen zu der Hand: Ich brauche dich nicht; oder wiederum das Haupt zu den Füßen: Ich brauche euch nicht. ²²Vielmehr sind die Glieder des Leibes, die uns schwächer erscheinen, die nötigsten; ²³und die uns weniger ehrbar erscheinen, die umkleiden wir mit besonderer Ehre; und die wenig ansehnlich sind, haben bei uns besonderes Ansehen; ²⁴denn was an uns ansehnlich ist, bedarf dessen nicht. Aber Gott hat den Leib zusammengefügt und dem geringeren Glied höhere Ehre gegeben, ²⁵auf dass im Leib keine Spaltung sei, sondern die Glieder einträchtig füreinander sorgen. ²⁶Und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit, und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit. ²⁷Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ein Glied. (1. Korinther 12:12-27)

 

Als Gläubige sollten wir gegen einen gemeinsamen Feind kämpfen, nicht gegeneinander. In der Liebe vereint, werden wir uns der Stärke Christi bewusst. Denken Sie immer an Teamarbeit, Rücksichtnahme und Selbstlosigkeit.  Konzentrieren Sie sich weiterhin auf das Vorbild Jesu Christi.

 

Als wir mit Christus aufgewachsen sind, wurden wir Bürger des Himmels. ²⁰Wir aber sind Bürger im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, ²¹der unsern geringen Leib verwandeln wird, dass er gleich werde seinem verherrlichten Leibe nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann. (Philipper 3:20-21) ¹Seid ihr nun mit Christus auferweckt, so sucht, was droben ist, wo Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes. ²Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. (Kolosser 3:1-2)

 

Als neues Volk Gottes, vereint durch Jesus Christus, sind wir Bürger des Reiches Gottes und Mitglieder seines Haushalts.  Als Bürger des Königreichs schließen Sie sich der Herrschaft Gottes an, indem Sie Ihr Leben an dem ausrichten, was Gott in seinem Wort gesagt hat. Ganz gleich, welcher Nationalität Sie angehören: Wenn Sie ein Kind Gottes sind, sind Sie ein Bürger seines Königreichs.  ¹⁹So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, ²⁰erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist, ²¹auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn. ²²Durch ihn werdet auch ihr mit erbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist. (Epheser 2:19-22)  Während unseres irdischen Lebens verbringen wir Zeit im Reich Gottes. Dadurch werden wir durch das Leben des Geistes des Herrn auf eine Weise geformt und gestaltet werden, die dies zu einer unerschütterlichen Kernidentität in uns macht. Andere Loyalitäten und Identitäten mögen kommen und gehen, doch unser Status als Bürger seines Königreichs ist ewig.

 

²Und er hatte in seiner Hand ein Büchlein, das war aufgetan. Und er setzte seinen rechten Fuß auf das Meer und den linken auf die Erde. (Offenbarung 10:2) Wir leben in zwei Königreichen und haben in beiden einen Platz, doch wir dürfen sie niemals vermischen, und was am wichtigsten ist, wir dürfen niemals unsere Treue vergessen. Und obwohl Sie auch Bürger der Königreiche dieser Welt sind, sollen diese doppelten Identitäten nicht das gleiche Gewicht haben! Ein Bürger des Reiches Gottes zu sein bedeutet nicht, isoliert zu leben und sich vor den Schwierigkeiten und Übeln der Gesellschaft zu verstecken. Dennoch bedeutet es, dass die Königreiche dieser Welt Ihnen keinen endgültigen Sinn, Zweck oder keine endgültige Identität verleihen. ¹⁹Wäret ihr von der Welt, so hätte die Welt das Ihre lieb. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt erwählt habe, darum hasst euch die Welt.  (Johannes 15:19) Zahlen Sie Ihre Steuern. Stimmen Sie bei Wahlen ab. Verdienen Sie sich einen Lebensunterhalt. Streben Sie nach dem Wohl Ihrer Stadt, aber geben Sie dem Kaiser nicht, was für Gott allein bestimmt ist.

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