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The NAMIBIAN Constitution (from a Biblical Perspective)

KAPITEL 4:

Rechte, Freiheiten und Gaben

 

 

 

¹¹Denn das Gebot, das ich dir heute gebiete, ist dir nicht zu hoch und nicht zu fern. ¹²Es ist nicht im Himmel, dass du sagen müsstest: Wer will für uns in den Himmel fahren und es uns holen, dass wir’s hören und tun? ¹³Es ist auch nicht jenseits des Meeres, dass du sagen müsstest: Wer will für uns über das Meer fahren und es uns holen, dass wir’s hören und tun? ¹⁴Denn es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, dass du es tust.¹⁹Ich nehme Himmel und Erde heute über euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, dass du das Leben erwählst und am Leben bleibst, du und deine Nachkommen, ²⁰dass du den Herrn, deinen Gott, liebst und seiner Stimme gehorchst und ihm anhangest. Denn das bedeutet für dich, dass du lebst und alt wirst und wohnen bleibst in dem Lande, das der Herr deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, ihnen zu geben. (Deuternomium 30:11-14 & 19-20)

 

Grundsätzlich haben wir keine Rechte.  Wir haben jedoch die Freiheit zu wählen. ²¹Da trat Elia zu allem Volk und sprach: Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Ist der Herr Gott, so wandelt ihm nach, ist’s aber Baal, so wandelt ihm nach. Und das Volk antwortete ihm nichts. (1. Könige 18:21) ¹⁵ Gefällt es euch aber nicht, dem Herrn zu dienen, so wählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter gedient haben jenseits des Stroms, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen. (Josua 24:15)

 

³Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedem unter euch, dass niemand mehr von sich halte, als sich’s gebührt, sondern dass er maßvoll von sich halte, wie Gott einem jeden zugeteilt hat das Maß des Glaubens. ⁴Denn wie wir an einem Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder dieselbe Aufgabe haben, ⁵so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, aber untereinander ist einer des andern Glied. ⁶Wir haben mancherlei Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist. Hat jemand prophetische Rede, so übe er sie dem Glauben gemäß. ⁷Hat jemand ein Amt, so versehe er dies Amt. Ist jemand Lehrer, so lehre er. ⁸Hat jemand die Gabe, zu ermahnen und zu trösten, so ermahne und tröste er. Wer gibt, gebe mit lauterem Sinn. Wer leitet, tue es mit Eifer. Wer Barmherzigkeit übt, tue es mit Freude. (Römer 12:3-8)

 

Die Gaben des Geistes bestehen einfach darin, dass Gott treue Christen dazu befähigt, das zu tun, wozu er sie berufen hat. ²Gott gebe euch viel Gnade und Frieden durch die Erkenntnis Gottes und Jesu, unseres Herrn! ³Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit dient, hat uns seine göttliche Kraft geschenkt durch die Erkenntnis dessen, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Kraft. ⁴Durch sie sind uns die kostbaren und allergrößten Verheißungen geschenkt, damit ihr durch sie Anteil bekommt an der göttlichen Natur, wenn ihr der Vergänglichkeit entflieht, die durch Begierde in der Welt ist. (2. Petrus 1:2-4)

 

Möge Gott Ihnen die Gnade geben, zu verstehen, dass sein Herz sich um jeden von uns kümmert. Wir sind nicht besser; wir sind einfach anders, weil Licht immer die Dunkelheit vertreibt. Demütigen Sie sich, denn Demut ist der Charakter des königlichen Priestertums und das Gleichgewicht der Macht. Ohne Demut können wir nicht mit Autorität oder Macht umgehen. Er stellt uns ein göttliches Gleichgewicht auf, damit wir nach den Grundsätzen des Königreichs handeln können, nicht um den Menschen Schaden zuzufügen, sondern um die Gefangenen freizulassen und aus dem Gefängnis in die Freiheit der Söhne Gottes zu gelangen.

 

Die Gaben des Heiligen Geistes gehören zu allem, was wir brauchen, um seine Pläne für unser Leben zu verwirklichen. Jeder kann durch Gaben wirken, damit wir Jesus Christus und sein Königreich auf dieser Erde offenbaren können. Wenn nun alle zusammenarbeiten, werden große Dinge für das Reich Gottes erreicht! ⁴Es sind verschiedene Gaben; aber es ist ein Geist. ⁵Und es sind verschiedene Ämter; aber es ist ein Herr. ⁶Und es sind verschiedene Kräfte; aber es ist ein Gott, der da wirkt alles in allen. ⁷Durch einen jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller. ⁸Dem einen wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben; dem andern ein Wort der Erkenntnis durch denselben Geist; ⁹einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem einen Geist; ¹⁰einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe, sie auszulegen. ¹¹Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist, der einem jeden das Seine zuteilt, wie er will. (1. Korinther 12:4-11)

 

 

Weisheit:

²⁰Woher kommt denn die Weisheit? Und wo ist die Stätte der Einsicht? ²¹Sie ist verhüllt vor den Augen aller Lebendigen, auch verborgen den Vögeln unter dem Himmel. ²²Der Abgrund und der Tod sprechen: »Wir haben mit unsern Ohren nur ein Gerücht von ihr gehört.« ²³Gott weiß den Weg zu ihr, er allein kennt ihre Stätte. ²⁴Denn er sieht die Enden der Erde und schaut alles, was unter dem Himmel ist. ²⁵Als er dem Wind sein Gewicht gegeben und dem Wasser sein Maß gesetzt, ²⁶als er dem Regen ein Gesetz gegeben hat und dem Blitz und Donner den Weg: ²⁷Damals schon sah er sie und verkündigte sie, bereitete sie und ergründete sie ²⁸und sprach zum Menschen: Siehe, die Furcht des Herrn, das ist Weisheit, und meiden das Böse, das ist Einsicht. (Hiob 28:20-28)

 

Weisheit ist eine Gabe Gottes, die es uns ermöglicht, Entscheidungen zu treffen und eine Führung darstellt, die Gottes Willen entspricht.Sie hilft uns, die Dinge aus seiner Sicht zu verstehen, die Wahrheit zu erkennen und diese Wahrheit dann zu nutzen, um ihn zu verherrlichen. ⁵Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern und ohne Vorwurf gibt; so wird sie ihm gegeben werden. (Jakobus 1:5) ⁷Denn der Weisheit Anfang ist: Erwirb Weisheit und erwirb Einsicht mit allem, was du hast. (Sprüche 4:7) ¹⁷Die Weisheit aber von oben her ist zuerst lauter, dann friedfertig, gütig, lässt sich etwas sagen, ist reich an Barmherzigkeit und guten Früchten, unparteiisch, ohne Heuchelei. (Jakobus 3:17)

 

Die einzige Quelle der Weisheit ist die Furcht vor dem Herrn. Weisheit gibt es nicht in der sinnlichen Welt, aber alles im Universum drückt einen Aspekt der Weisheit Gottes aus, den unser Verstand nicht erfassen kann. Weisheit hat eine moralische Grundlage, die mit der Furcht vor dem Herrn beginnt und sich im Verstehen durch die Abkehr vom Bösen ausdrückt. Entwickeln Sie aus der Furcht des Herrn Weisheit, dann Verständnis oder Einsicht und schließlich Wissen. ⁷Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Erkenntnis. Die Toren verachten Weisheit und Zucht. (Sprüche 1:7)  Psalm 111:10 sagt: ¹⁰Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang. / Wahrhaft klug sind alle, die danach tun. Sein Lob bleibet ewiglich. ¹⁰ Der Weisheit Anfang ist die Furcht des Herrn, und den Heiligen erkennen, das ist Verstand. (Sprüche 9:10)

 

Die menschliche Weisheit hat nicht alle Antworten. Wissen und Bildung haben ihre Grenzen. Um das Leben zu verstehen, brauchen wir die Weisheit, die wir nur im Wort Gottes finden können – der Bibel. Wenn wir erkennen, dass Gott alles, was wir tun, bewerten wird, sollten wir lernen, weise zu leben, uns daran zu erinnern, dass Gott in jedem Moment bei uns ist, und seinen Richtlinien zu gehorchen. Wir können Gottes Weisheit nur erlangen, wenn wir ihm gehorchen.

 

Weisheit ist unbezahlbar. ¹⁵Man kann nicht Gold für sie geben noch Silber darwägen, sie zu bezahlen. (Hiob 28:15) ¹⁶Weisheit erwerben ist besser als Gold und Einsicht erwerben edler als Silber. (Sprüche 16:16) ¹²Denn wie Geld beschirmt, so beschirmt auch Weisheit; wissen aber gewinnt Weisheit, und sie gibt Leben dem, der sie hat. (Prediger 7:12) ¹³Wer ist weise und klug unter euch? Der zeige mit seinem guten Wandel seine Werke in Sanftmut und Weisheit. (Jakobus 3:13)

 

¹⁰Wenn das Eisen stumpf wird und an der Schneide ungeschliffen bleibt, braucht man mehr Kraft. Aber den Vorteil hat, wer Weisheit gebraucht. (Prediger 10:10)

 

Um in einer ungläubigen Welt zu überleben, bedarf es großer Weisheit. In einem Umfeld, das größtenteils dem Christentum feindlich gegenübersteht, können wir Weisheit beweisen, indem wir das Wahre und Gute respektieren und uns gegen das Falsche stellen. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Reife besteht darin, zu lernen, Gut und Böse zu unterscheiden. Gott wird uns in diesem Prozess durch sein Wort, seinen Geist und den Leib Christi, die Kirche, helfen. Weisheit und Verständnis sind viel mehr als klug oder gebildet zu sein, denn eine kluge oder gebildete Person kann leicht getäuscht werden. ¹⁹Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott. Denn es steht geschrieben Hiob 5,13: »Die Weisen fängt er in ihrer List.« (1. Korinther 3:19)  ⁵Verlass dich auf den Herrn von ganzem Herzen, und verlass dich nicht auf deinen Verstand. (Sprüche 3:5) ¹⁵Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters. ¹⁶Denn alles, was in der Welt ist, des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt. ¹⁷Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit. (1. Johannes 2:15-17)

 

 

Erkenntnis:

¹⁵Ein verständiges Herz erwirbt Einsicht, und das Ohr der Weisen sucht Erkenntnis. (Sprüche 18:15)

 

²Auf dass ihre Herzen gestärkt und verbunden werden in der Liebe und zu allem Reichtum an der Fülle der Einsicht, zu erkennen das Geheimnis Gottes, das Christus ist. ³In ihm liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.

(Kolosser 2:2-3)

 

Die Erkenntnis Gottes ist der wertvollste Besitz, den ein Mensch haben kann. Aber es ist auch klar, dass es nicht ausreicht, sich der Existenz Gottes bewusst zu sein; die Erkenntnis Gottes muss die tiefe Wertschätzung unserer persönlichen Beziehung zu ihm umfassen.

 

Erkenntnis ist eine Gabe Gottes, die es uns ermöglicht, ein spirituelles Thema oder ein spirituelles Problem umfassend zu verstehen. ⁶Denn der Herr gibt Weisheit, und aus seinem Munde kommt Erkenntnis und Einsicht. (Sprüche 2:6) Es ist Gottes Sache, Wissen zu geben, und diejenigen, die ihn verehren, werden es erhalten. Er schenkt Wissen aus seinem unendlichen Wissensschatz, und sein Wissen ist nicht nur unendlich, es ist absolut. ³³O welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und der Erkenntnis Gottes! Wie unbegreiflich sind seine Gerichte und unerforschlich seine Wege! (Römer 11:33)

 

¹Was aber das Götzenopfer angeht, so wissen wir, dass wir alle die Erkenntnis haben. Die Erkenntnis bläht auf; aber die Liebe baut auf. ²Wenn jemand meint, er habe etwas erkannt, der hat noch nicht erkannt, wie man erkennen soll. ³Wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt. (1. Korinther 8:1-3)

 

Die zunehmende Gotteserkenntnis gehört zur christlichen Reife und ist etwas, das alle Christen ebenso erleben müssen wie wir. ¹⁸Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilands Jesus Christus. Ihm sei Ehre jetzt und für ewige Zeiten! Amen. (2. Petrus 3:18)

 

²⁰O Timotheus! Bewahre, was dir anvertraut ist, und meide das ungeistliche lose Geschwätz und das Gezänk der fälschlich so genannten Erkenntnis, ²¹die einige verkünden; sie sind vom Glauben abgeirrt. Die Gnade sei mit euch! (1. Timotheus 6:20-21)

 

 

Glaube:

¹Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. 2In diesem Glauben haben die Alten Gottes Zeugnis empfangen. 3Durch den Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort geschaffen ist, dass alles, was man sieht, aus nichts geworden ist. ⁶Aber ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt. (Hebräer 11:1-3 & 6)

 

Der Glaube ist ein Geschenk Gottes, das es uns ermöglicht, Gott zu vertrauen und andere dazu zu inspirieren, Gott zu vertrauen, unabhängig von den Bedingungen.  Der Glaube ist die Grundlage für alles, was wir tun. ⁸Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es, ⁹nicht aus Werken, damit sich nicht jemand rühme. (Epheser 2:8-9) ¹⁴Was hilft’s, Brüder und Schwestern, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen? (Jakobus 2:14)

 

Der Glaube hat eine Quelle und einen Fokus – das Wort Gottes. ¹⁷So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi. (Römer 10:17)

 

⁷Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. (2. Korinther 5:7) ⁸Ihn habt ihr nicht gesehen und habt ihn doch lieb; und nun glaubt ihr an ihn, obwohl ihr ihn nicht seht; ihr werdet euch aber freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, ⁹wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nämlich der Seelen Seligkeit. (1. Petrus 1:8-9) ⁴⁰Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt: Wenn du glaubst, wirst du die Herrlichkeit Gottes sehen? (Johannes 11:40) Wir müssen glauben, wenn wir nicht sehen können, denn wenn man sieht, muss man nicht glauben – es ist bereits offensichtlich und erfordert keinen Glauben.

 

Glaube wird an der Qualität und nicht an der Quantität gemessen. ²⁰Er aber sprach zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so könnt ihr sagen zu diesem Berge: Heb dich dorthin!, so wird er sich heben; und euch wird nichts unmöglich sein. (Matthäus 17:20) ³²Das ist das kleinste unter allen Samenkörnern; wenn es aber gewachsen ist, so ist es größer als alle Kräuter und wird ein Baum, dass die Vögel unter dem Himmel kommen und wohnen in seinen Zweigen. (Matthäus 13:32)

 

Unser Glaube wird auf die Probe gestellt. So wie unerprobtes Gold wertlos ist, ist ungeprüfter Glaube für Gott wertlos. ²Meine Brüder und Schwestern, erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtung fallt, ³und wisst, dass euer Glaube, wenn er bewährt ist, Geduld wirkt. ⁴Die Geduld aber soll zu einem vollkommenen Werk führen, damit ihr vollkommen und unversehrt seid und keinen Mangel habt. (Jakobus 1:2-4) ¹Darum, ihr heiligen Brüder und Schwestern, die ihr teilhabt an der himmlischen Berufung, schaut auf den Apostel und Hohenpriester, den wir bekennen, Jesus. (Hebräer 3:1) ¹⁴Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes, der die Himmel durchschritten hat, so lasst uns festhalten an dem Bekenntnis. (Hebräer 4:14) ²³Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat. (Hebräer 10:23)

 

 

Heilung:

⁵Aber er ist um unsrer Missetat willen verwundet und um unsrer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt. (Jesaja 53:5)

 

¹⁷Ja, ich will dich wieder gesund machen und deine Wunden heilen, spricht der Herr, weil man dich nennt: »die Verstoßene« und: »Zion, nach der niemand fragt«. (Jeremia 30:17)

 

²⁴Der unsre Sünden selbst hinaufgetragen hat an seinem Leibe auf das Holz, damit wir, den Sünden abgestorben, der Gerechtigkeit leben. Durch seine Wunden seid ihr heil geworden. (1. Petrus 2:24)

 

Heilung ist ein unglaubliches Geschenk; es beinhaltet,die Heilkraft Gottes zu nutzen, um eine kranke, verwundete oder leidende Person zu heilen. Heilung ist ein Geschenk, das durch Glauben angenommen werden muss. In Markus 5: 25-34 lesen wir von der Frau, die zwölf Jahre lang unter Blutfluss litt. Sie sagte: Wenn ich nur seine Kleider berühren dürfte, werde ich gesund. Körperlich berührte sie sein Gewand mit ihrer Hand, aber ihr Glaube berührte ihn und setzte diese heilende Kraft frei. ³⁰Und Jesus spürte sogleich an sich selbst, dass eine Kraft von ihm ausgegangen war, wandte sich um in der Menge und sprach: Wer hat meine Kleider berührt? (Markus 5:30) ³⁴Er aber sprach zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dich gesund gemacht; geh hin in Frieden und sei gesund von deiner Plage! (Markus 5:34)

 

Heilung kommt durch das Hören und Gehorchen der Stimme Gottes.  ²⁶Und sprach: Wirst du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorchen und tun, was recht ist vor ihm, und merken auf seine Gebote und halten alle seine Gesetze, so will ich dir keine der Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegt habe; denn ich bin der Herr, dein Arzt. (2. Mose 15:26) Das Wort Rapha bedeutet heilen, wiederherstellen oder ausbessern. Jehova Rapha bedeutet „der Herr, der heilt”. Jehova Rapha ist einer von vielen Namen Gottes, die einen bestimmten Aspekt seines Charakters beschreiben – zu heilen.

 

Reue bringt Heilung. ¹»Kommt, wir wollen wieder zum Herrn; denn er hat uns zerrissen, er wird uns auch heilen, er hat uns geschlagen, er wird uns auch verbinden. (Hosea 6:1) ¹⁴Und dann mein Volk, über das mein Name genannt ist, sich demütigt, dass sie beten und mein Angesicht suchen und sich von ihren bösen Wegen bekehren, so will ich vom Himmel her hören und ihre Sünde vergeben und ihr Land heilen. (2. Chronik 7:14)

 

Mit anderen Worten, Jesus hat die meisten Heilungen bewirkt, und auch heute noch ist der Herr derjenige, der die Heilung bewirkt – wir können niemanden heilen. ¹⁷Auf dass erfüllt würde, was gesagt ist durch den Propheten Jesaja, der da spricht (Jes 53,4): »Er hat unsre Schwachheit auf sich genommen, und unsre Krankheiten hat er getragen.« (Matthäus 8:17) ⁶Siehe, ich will sie heilen und gesund machen und will ihnen dauernden Frieden gewähren. (Jeremia 33:6) Die Heilkraft des Herrn wird durch uns geleitet, der sie in den Körper der Kranken und Leidenden einbringt. ¹⁴Ist jemand unter euch krank, der rufe zu sich die Ältesten der Gemeinde, dass sie über ihm beten und ihn salben mit Öl in dem Namen des Herrn. ¹⁵Und das Gebet des Glaubens wird dem Kranken helfen, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden getan hat, wird ihm vergeben werden. ¹⁶Bekennt also einander eure Sünden und betet füreinander, dass ihr gesund werdet. Des Gerechten Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.  (Jakobus 5:14-16)

 

³Er heilt, die zerbrochenen Herzens sind, und verbindet ihre Wunden. (Psalm 147:3) ²Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat: ³der dir alle deine Sünde vergibt und heilet alle deine Gebrechen. (Psalm 103:2-3) Gottes heilende Berührung betrifft weit mehr als nur körperliche Krankheiten. Der Gott, der heilt, stellt uns körperlich, geistig und emotional wieder her.

  

 

Wunder:

²²Ihr Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus von Nazareth, von Gott unter euch ausgewiesen durch mächtige Taten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst – … (Apostelgeschichte 2:22)

 

Die Gabe der Wunder ist ein göttliches Werk Gottes, das über den menschlichen Verstand hinausgeht und Staunen hervorruft, die Größe Gottes zeigt, Gottes Wort Glaubwürdigkeit verleiht und die Menschen erkennen lässt, dass Gott in der Welt aktiv ist. Wunder sind außergewöhnliche Ereignisse, die nur dem übernatürlichen Wirken Gottes zugeschrieben werden können. Ein Wunder kann direkt von Gott oder durch einen Menschen vollbracht werden. ²⁶Jesus aber sah sie an und sprach zu ihnen: Bei den Menschen ist’s unmöglich; aber bei Gott sind alle Dinge möglich. (Matthäus 19:26)

 

Jesus war eindeutig ein Mann der Macht und Tat, nicht nur der Worte. Jesus vollbrachte Wunder, um den Menschen seine Botschaft zu bestätigen und den Jüngern seine wahre Identität als Gott zu lehren.  Je mehr wir davon überzeugt sind, dass Jesus Gott ist, desto mehr werden wir seine Macht und seine Liebe erkennen. Jesu’ Machttaten zeigen uns, dass er jeden retten kann, unabhängig von seiner Vergangenheit.  Seine Wunder der Vergebung bringen denen, die ihm vertrauen, Heilung, Fülle und ein verändertes Leben. ¹⁴Gott, dein Weg ist heilig. Wo ist ein so mächtiger Gott, wie du, Gott, bist? (Psalm 77:14)

 

Während wir das Evangelium von Jesus Christus predigen, sagt die Bibel das ¹⁷die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, in neuen Zungen reden. (Markus 16:17)

 

 

Weissagen:

¹Strebt nach der Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber darum, dass ihr prophetisch redet! (1. Korinther 14:1)

 

Weissagen ist die einem Gläubigen auf übernatürliche Weise vom Heiligen Geist verliehene Fähigkeit, Worte/Botschaften auszusprechen, die von Gott kommen und nicht der eigenen Weisheit, dem eigenen Intellekt oder der eigenen Bildung des Gläubigen entspringen. Weissagen ist Gottes Werk, nicht unser Werk.

 

²⁴Wenn aber alle prophetisch redeten und es käme ein Ungläubiger oder Unkundiger hinein, der würde von allen überführt und von allen gerichtet; ²⁵was in seinem Herzen verborgen ist, würde offenbar, und so würde er niederfallen auf sein Angesicht, Gott anbeten und bekennen, dass Gott wahrhaftig unter euch ist. (1. Korinther 14:24-25) Ein Gläubiger kann zum Vermittler des Ratschlusses Gottes werden, der in Worten ausgesprochen wird, die von Gott und nicht vom Gläubigen ausgehen.  Der Zweck der Prophezeiung ist für das Aufbauen/die Erbauung, das Wachrufen/die Ermahnung und die Aufmunterung/der Trost des Volkes Gottes.

 

Alle prophetischen Äußerungen unterliegen einem Gerichtsverfahren. ²⁹Auch von den Propheten lasst zwei oder drei reden, und die andern lasst darüber urteilen. (1. Korinther 14:29) ¹⁹Den Geist löscht nicht aus. ²⁰Prophetische Rede verachtet nicht. ²¹Prüft aber alles und das Gute behaltet. ²²Meidet das Böse in jeder Gestalt. (1. Thessalonicher 5:19-22)

 

Die Verantwortung des Propheten bestand darin, jeder Abweichung vom Gesetz Gottes entgegenzuwirken und sie zu korrigieren. Die Bibel und Predigten, die die Wahrheit lehren, und der weise Rat der Gläubigen sind Warnungen für uns. Jeder, der darauf hinweist, wie wir uns möglicherweise vom Wort Gottes entfernen, ist ein Segen. ⁵Der Tor verschmäht die Zucht seines Vaters; wer aber Zurechtweisung annimmt, ist klug. (Sprüche 15:5) Unser Leben zu ändern, um Gott zu gehorchen, erfordert oft schmerzhafte Disziplin und harte Arbeit. Wir sollten Menschen auf= suchen, die ehrlich zu uns sind in Bezug auf unsere Schwächen in unserem Leben. ³¹Ihr könnt alle prophetisch reden, doch einer nach dem andern, damit alle lernen und alle ermahnt werden. (1. Korinther 14:31)

 

 

Urteilsvermögen:

¹⁰Sodass ihr prüfen könnt, was das Beste sei, damit ihr lauter und unanstößig seid für den Tag Christi. (Philipper 1:10)

 

¹²Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Sinne des Herzens. ¹³Und kein Geschöpf ist vor ihm verborgen, sondern es ist alles bloß und aufgedeckt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft geben müssen. (Hebräer 4:12-13)

 

Das Wort Gottes selbst nimmt die Gedanken und Absichten des eigenen Herzens wahr. Unterscheidungsvermögen ermöglicht es uns zu unterscheiden, durch sorgfältige Suche herauszutrennen und zu prüfen, ob etwas wirklich von Gott stammt oder mit der Gerechtigkeit übereinstimmt.


Erkennen Sie den Wert des Wortes Gottes durch Unterscheidungsvermögen an. Alle Worte meines Mundes spechen von Gerechtigkeit; nichts Krummes oder Perverses ist darin. ⁸Alle Reden meines Mundes sind gerecht, es ist nichts Verkehrtes noch Falsches darin. ⁹Sie sind alle recht für die Verständigen und richtig denen, die Erkenntnis gefunden haben. (Sprüche 8:8-9)

 

Die Suche nach gesundem Urteilsvermogen sollte das Ziel für alle sein, die in Gerechtigkeit wandeln wollen.  ⁹Ephraim, was sollen ihm noch Götzen? Ich will ihn erhören und ihn anschauen. Ich will sein wie der üppige Wacholder. Von mir erhältst du deine Frucht. (Hosea 14:9) ¹²⁵Ich bin dein Knecht: Unterweise mich, dass ich verstehe deine Zeugnisse. (Psalm 119:125)


²¹Mein Sohn, lass sie nicht aus deinen Augen weichen, bewahre Umsicht und Klugheit! ²²Das wird Leben sein für dein Herz und ein Schmuck für deinen Hals. ²³Dann wirst du sicher wandeln auf deinem Wege, sodass dein Fuß sich nicht stoßen wird. ²⁴Legst du dich, so wirst du dich nicht fürchten, und liegst du, so wirst du süß schlafen. (Sprüche 3:21-24)

 

 

In Zungen reden:

¹Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort. ²Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. ³Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, ⁴und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab. (Apostelgeschichte 2:1-4)

 

²Denn wer in Zungen redet, der redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; denn niemand versteht ihn: im Geist redet er Geheimnisse. ⁴Wer in Zungen redet, der erbaut sich selbst; wer aber prophetisch redet, der erbaut die Gemeinde. ⁵Ich möchte, dass ihr alle in Zungen reden könnt; aber noch viel mehr, dass ihr prophetisch redet. Denn wer prophetisch redet, ist größer als der, der in Zungen redet; es sei denn, er legt es auch aus, auf dass die Gemeinde erbaut werde. (1. Korinther 14:2; 4-5)

 

Das griechische Wort, das mit Zungen übersetzt wird, bedeutet wörtlich Sprachen. Die Gabe der Zungenrede ermöglicht es uns, in einer Sprache zu sprechen, die der Sprecher nie gelernt hat, um jemanden zu betreuen, der diese Sprache spricht. ⁶Nun aber, Brüder und Schwestern, wenn ich zu euch käme und redete in Zungen, was würde ich euch nützen, wenn ich nicht mit euch redete in Worten der Offenbarung oder der Erkenntnis oder der Prophetie oder der Lehre? (1. Korinther 14:6) Für denjenigen, die Botschaft Gottes in ihrer eigenen Sprache hört, ist das Reden in Zungen wertvoll, aber für alle anderen ist es nutzlos, solange es nicht interpretiert/übersetzt wird.

 

 

Auslegung der Zungen:

¹³Wer also in Zungen redet, der bete, dass er’s auch auslegen könne. (1. Korinther 14:13)

 

Die Gabe des Zungenredens besteht in der Fähigkeit, die Rede einer anderen Sprache zu dolmetschen und in der eigenen Sprache zu interpretieren.  Es handelt sich um eine gesonderte Gabe, aber sie scheint in Verbindung mit der Gabe des Zungenredens verwendet worden zu sein.


Dieser Mangel an Vorkenntnissen einer Sprache unterscheidet die spirituelle Gabe von der natürlichen Gabe, verschiedene Sprachen verstehen und sprechen zu können.

 

Das Ziel bestand darin, dass alle die Wahrheit, die gesprochen wurde, und die Erbauung der Kirche verstehen und davon profitieren konnten.  Für andere Kirchenmitglieder hatte es keinen Nutzen, etwas zu hören, was sie nicht verstehen konnten. Die Gabe der Zungenrede ohne die Gabe der Interpretation auszuüben, ist eingebildet und nutzlos. ²⁸Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde und rede für sich selber und für Gott. (1. Korinther 14:28)

 

Die Frucht des Heiligen Geistes ist das Ergebnis der Gegenwart des Heiligen Geistes im Leben eines Christen. Einer der Hauptzwecke des Heiligen Geistes, der in das Leben eines Christen kommt, besteht darin, dieses Leben zu verändern. Es ist die Aufgabe des Heiligen Geistes, uns in das Bild Christi zu verwandeln und uns ihm ähnlicher zu machen. Ein Christ wird niemals vollständig siegreich sein, wenn es darum geht, immer die Früchte des Heiligen Geistes zu demonstrieren. Es ist jedoch eines der Hauptziele des christlichen Lebens, dem Heiligen Geist nach und nach zu erlauben, immer mehr von seiner Frucht in unserem Leben hervorzubringen – und dem Heiligen Geist zu erlauben, die gegensätzlichen sündigen Wünsche zu besiegen. Die Frucht des Geistes ist das, was Gott in unserem Leben zeigen möchte, und mit der Hilfe des Heiligen Geistes ist es möglich!

 

¹⁶An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? ¹⁷So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte. ¹⁸Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. ¹⁹Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. ²⁰Darum, an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. (Matthäus 7:16-20)

 

²²Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, ²³Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies steht kein Gesetz. ²⁴Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden. ²⁵Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln. ²⁶Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten, einander nicht herausfordern und beneiden. (Galater 5:22-26)

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